Die Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» birgt das Risiko, den Wohnungsmarkt in der Schweiz teilweise zu verstaatlichen. Neu müssten 10 Prozent der neu gebauten Wohnungen gemeinnützig sein.
Der Bund fördert schon heute im Rahmen des Wohnraumförderungsgesetzes den gemeinnützigen Wohnungsbau. Mit dem neuen Verfassungsauftrag würden aber der Bund und die Kantone verpflichtet, durch neue Gesetze und andere Massnahmen den Anteil von gemeinnützigen Wohnungen auf Minimum 10 Prozent zu erhöhen. Der Bund schätzt einen zusätzlichen jährlichen Aufwand von 120 Millionen Franken, weil mindestens 3 Mal mehr Darlehen vergeben werden müssten als heute. Darin ist der immens grosse Verwaltungsaufwand für diese Massnahme noch gar nicht eingerechnet. Würden die Wohnbaugenossenschaften die geforderten…