Etwas später als in Reinach, um die Mitte des 19. Jahrhunderts, nahm in Menziken ein Arzt, Heinrich Merz, Sohn des Baumwollfabrikanten Johann Rudolf Merz, seine Tätigkeit auf. Nachfolgend der zweite Teil eines vierteiligen Beitrages zu diesem ersten Menziker Arzt. Der erste Teil erschien im Wynentaler Blatt vom 4. Februar.
von Peter Steiner
Der junge Mediziner muss sich erstaunlich rasch einen guten Ruf erworben haben, so dass ältere Ärzte ihn in schwierigen Fällen beizogen. Auf Grund des erst kurz zurückliegenden Studiums verfügte Merz zweifellos über die damals neusten medizinischen Kenntnisse. Zwei Beispiele, die er in seinem Brief erwähnt, werfen ein Licht auf seine Rolle.
Fall von Brustkrebs
Einige Wochen vor der Abfassung des Briefes weilte Merz als Militärarzt in Aarau. Eines…