Die ausserordentliche Lage ist allgegenwärtig. Auch unterwegs im Auto kreisen die Gedanken um den Ausnahmezustand, in dem wir seit einiger Zeit alle stecken.
mars. Ich befinde mich gerade in einer Situation, in der mir das «Physical Distancing», das Halten von zwei Metern Abstand, besonders schwer fällt. Ich sitze im Auto, fahre im Wynental talaufwärts, der Lenker vor mir bummelt mit dreissig. Es ist für einmal aber kein selbstberufener Verkehrserzieher und die Tempobeschränkung nicht mental, sondern technisch bedingt. Er fährt nämlich einen Vorderkipper mit kleiner Übersetzung und mässiger Federung. Jede Bodenwelle lässt ihn aufschaukeln. Ein würdevoller Griff zum gelben Helm, dieser sitzt fest. Im Radio wird eben gemeldet, dass die Tessiner ihre Baustellen geschlossen haben, die…