Ein in einer Regionalzeitung erschienener Artikel «Gefährliche Geschäfte in einem schwachen Staat» hat mich beschäftigt. Die NGOs «Brot für alle» und «Fastenopfer» berichten über einen Unfall eines Tanklastwagens mit Schwefelsäure. Die Ladung war für Glencore bestimmt. Die Schilderung des tragischen Unfalls, bei dem 21 Menschen starben, zeigt für mich die Problematik der Konzernverantwortungsinitiative auf: Der Konzern hatte den Transport an ein anderes Unternehmen ausgelagert, welches einen weiteren Subunternehmer beauftragte und dieser delegierte den Transport an einen privaten Lastwagenbesitzer. Dieser hatte sein Fahrzeug nicht versichert. Die Haftung von Glencore in diesem Fall erscheint mir reichlich konstruiert.
Da beauftragt also eine Firma X eine Transportgesellschaft, ein…