Eine junge Frau empfängt uns im Theatersaal, wir nehmen auf Kissen Platz und uns wird Tee gereicht. Und dann serviert sie uns ihre Geschichte, die von Genf nach Algerien führt, in die Heimat ihrer Mutter, wo sie einen neuen Namen bekommt – «Loubna», vom 26. bis 28. November im Theater Tuchlaube in Aarau.
(Eing.) In «Loubna» erzählt Nastassja Tanner von ihrem Besuch in Algerien, dem Herkunftsland ihrer Mutter, wo sie ihre unbekannte Familie trifft. Wie eine Ethnografin macht sie sich auf, die Spuren dieser Menschen zu sammeln, die ihre Herkunft ausmachen und auch ihre Gegenwart prägen. Zerrissen zwischen dem Bild, das sich andere von ihr machen, und ihrem Selbstbild, berichtet sie von ihrem Dorf, den Menschen mit ihren Geschichten und dem Krieg, der sie bisher daran hinderte, dieses Land…