Realität
Der Titel dieser Kolumne war ursprünglich kürzer, böser. Ich wollte den Begriff jedoch nicht in Schriftgrösse 36 auf die Titelseite schreiben, weil es gar nicht um dieses böse Wort geht, sondern um den Zusammenhang, mit dem es dieser Tage in auffälliger Weise Verwendung fand. Ein Wort, das bei jüngeren Generationen im gewöhnlichen Sprachgebrauch längst Einzug gehalten hat. Um auf den Punkt zu kommen reicht es an dieser Stelle jedoch, wenn es erst in der 16. Zeile und in der letzten Zeile des Kleingedruckten steht. Es geht um das Wort «Fuck». Neudeutsch steht es für eine deftige Unmutsäusserung, die weiter geht als «Blöd» oder «Mist». Aufgefallen ist mir dieser Ausdruck diese Woche zweimal. Zuerst brauchte Andreas Weibel, ein Mann in einer Chefposition bei der SP, das Wort…