«Glaubwürdigkeit braucht Boden», sagte Peter Weingartner einmal. Also schreibt er über das, was er kennt. Sei es die Region, deren Bräuche oder politische Gegebenheiten. Seine Sprache wählt er sorgfältig, wie die Ästhetik einer Cremeschnitte zeigt. Und ein Mordfall muss nicht ohne Humor betrachtet werden. So gab Peter Weingartner einen Einblick ins «Familienspiel».
grh. Sonntagmorgen im Saal des TAB. Auf runden Bistrotischen flackern Kerzen. Die Gäste erstehen an der Bar ihr Wunschgetränk. Plötzlich knallt es. Erschrocken drehen die Menschen die Köpfe. «Es war kein Schuss», spricht Peter Weingartner. «Nur der Korken einer Proseccoflasche, der sich wohl in Szene setzen wollte.» Was für ein Auftakt zu seiner Lesung aus dem Kriminalroman «Familienspiel».
Paula will nicht ins Altersheim und…