Die Eibe unterscheidet sich von den andern einheimischen Nadelbaumarten in mehreren Merkmalen. Sie erträgt Schatten, wächst sehr langsam, akzeptiert fast jeden Standort und kann bis über 1000 Jahre alt werden.
Text und Bild von Ernst Hofmann
Eibenholz zählt unter den heimischen Holzarten zu den härtesten und schwersten und ist sehr dauerhaft. Seine aussergewöhnliche Härte und Zähigkeit wurde seit jeher geschätzt.Auch der berühmte «Oetzi», die Gletschermumie, die 1991 in den Oeztaler Alpen gefunden wurde, lebte vor mehr als 5000 Jahren und trug einen Bogenstab von ca. 1,80 m Länge aus Eibenholz. Das heute rare Holz ist gesucht für Drechselarbeiten, Möbelbau und zur Herstellung von Musikinstrumenten. Der Name «iwa» bedeutete im Althochdeutschen «Eibenbaum» wie auch «Pfeilbogen». So…
