Die Abstimmungskampf-Verweigerung der bürgerlichen Politiker zur 13. AHV-Initiative ist ein Verrat am Bürgertum. Anstatt die gespaltene eigene Wählerschaft auf Nein-Kurs zu bringen, hat man lieber auf die Konfrontation mit dem eigenen Ja-Lager verzichtet, um die eigene Wiederwahl ins kantonale oder eidgenössische Parlament nicht zu gefährden. Eine klare Positionierung hätte wohl Wählerstimmen gekostet. Das abgegebene Versprechen, dem Land und Volk zu dienen, hatte leider zweite Priorität.
Christoph Wälchli, Unterkulm