Was hat die Böhler-Passstrasse zwischen Schöftland und Unterkulm nicht alles erlebt. Selbst ein Viersternehotel auf dem Übergang vom Suhren- ins Wynental lag einst in der Luft. Über dieses Thema und weitere Episoden handelt dieser Text im Vorfeld der Jubiläumsfeier am 24./25. August auf der Wiese nördlich der Passhöhe.
Der Flurname «Gschneit» auf Unterkulmer Seite des Böhlers hat nichts mit Schnee zu tun. Ursprünglich hiess der Name «Schneit», was Schneise bedeutete. Bei der mittelalterlichen Namensgebung musste das Gebiet damals einer breiten ausgehauenen Schneise geglichen haben. Schon im 19. Jahrhundert gab es auf dem Gschneit oberhalb der Böhler-Passtrasse zwei kleine «Heimetli». Mitte des 20. Jahrhundert gehörte das untere meiner Grossmutter, Lina Marti, genannt «d’Muser Line»…