Eine heisse Angelegenheit wurde der Familientag der Feuerwehr Rued, welcher grossmehrheitlich von der Jugendfeuerwehr bestritten wurde, alle selbstverständlich in Vollmontur, denn die schicken neuen Uniformen müssen gezeigt werden.
st. Zur morgendlichen Sommerhitze vom letzten Samstag wurde für die Jugendfeuerwehr Rued auch noch ein Stapel Paletten angezündet, um eine eindrückliche Löschdemonstration zu liefern. Gleichzeitig wurde eine Person vom hohen Turm gerettet – leider vorerst ohne ihr geliebtes Büsi. Danach aber zeigten die jungen Feuerwehrleute vor grossem Publikum, was sie für die Schweizer Meisterschaft eingeübt hatten. In Lenzburg reichte es dann leider nicht ganz aufs Podest. Die Ruedertaler erreichten den 4. Platz, hatten aber gegen wahre Kunstturnvereine zu kämpfen, wie der Jugendfeuerwehrleiter, Ueli Sommerhalder, zu berichten hatte. Der Parcours ist aber auch recht nahrhaft, insbesondere bei dieser Hitze in voller Montur. Die Bestzeit wurde zwar leicht überschritten, aber der Applaus des Publikums war herzlich.
Warum ein Familientag
Es ist empfehlenswert, dass Kinder und Jugendliche die Arbeit der Feuerwehr kennen lernen, und dass sie erfahren, was im Notfall zu tun ist. Wenn dieses Wissen durch Aktivitäten der Jugendfeuerwehr vermittelt werden kann, umso besser und eindringlicher. Zudem hoffen die Organisatoren natürlich, dass bei den Kindern der Wunsch hier mitzumachen geweckt wird. Mit zwölf Jahren sind sie in der Jugendfeuerwehr schon aktiv dabei und erlernen die notwendigen Handgriffe von der Pike auf. Ausserdem sind die Aktionen der Jugendfeuerwehr auch richtige Fitnessübungen, grenzen einige doch sogar an Leistungssport. Die Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen und konzentriert zu arbeiten, auch im Team. In diesem Jahr hat die Jugendfeuerwehr Rued mit einer Mannschaft an der Schweizer Meisterschaft teilnehmen können. Vielleicht kann sie bald schon an regionalen und kantonalen Anlässen mit zwei Mannschaften brillieren.
Damit auch erwachsene Interessierte angelockt werden, wird der Familientag zu einem kleinen Dorffest gestaltet, mit Grillwurst und Brot und selbstverständlich Hofglace, an solch heissen Tagen überlebenswichtig.
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