«Es war einmal»

Do, 03. Jul. 2025
Zum Motto «Es war einmal» liessen die Schülerinnen und Schüler des Kindergartens 3 Winkel und der Realklasse 2b das allseits beliebte Pac-Man-Spiel zum Leben erwecken.

Das beliebte Jugendfest zog letztes Wochenende zahlreiche Besucher jeden Alters nach Gränichen. Kein Wunder, denn das kulinarische Angebot war ebenso vielfältig wie das Unterhaltungsprogramm.

jaf. «Der Sternmarsch war sehr cool», erzählte Roli Marti lächelnd. Als Moderator auf der Festbühne hatte er den idealen Blick, als die verschiedenen Gruppen am Freitagabend für die Eröffnung aus allen Richtungen zur Festbühne marschierten. Nachdem das Jugendfest eröffnet war, konnten die Besucher bis in die kühleren Abendstunden ein reich gefülltes Bühnenprogramm, mit dem Schlagzeug Ensemble Gränichen, dem «Wyne Gruess» und der Accoustics Mates Band geniessen.

«Es war einmal»

Der Höhepunkt eines gelungenen Jugendfestes ist das Programm der Schuljugend. Dazu gehörte auch ein bunter Festumzug mit dem Motto «Es war einmal», der am Samstagmorgen stattfand.

Die Besucher versammelten sich vorzeitig an der Route entlang, wo wenig später der Festumzug passierte. Das Altersheim Schiffländi bestuhlte für die Bewohnerinnen und Bewohner an vorderster Front, damit diese beim bevorstehenden Spektakel beste Sicht hatten. Dann war es endlich so weit. Leise Töne erklangen von weither. Das Zeichen für die Besucher und Familienangehörigen, die Fotokameras auszupacken, um den Moment, wenn die Liebsten vorbeimarschieren, als bildliche Erinnerung festhalten zu können.

An vorderster Front leiteten die Musikgesellschaft Gränichen, die Musikgesellschaft Teufenthal-Unterkulm und die Musikgesellschaft Oberkulm die bunte Parade an. Gefolgt von den Schulklassen, welche allesamt für ihre Kostüme einen Reichtum an Kreativität präsentierten. Vom altbekannten und stets beliebten Spiel Pac-Man über Pinocchio bis hin zu furchteinflössenden Piraten. «Hallo Schatz, wink einmal», rief eine Zuschauerin ihrem Kind zu. Die lustigen und süssen Motive zauberten den Zuschauern ein breites Lächeln ins Gesicht. Das Schlusslicht der Parade bildeten die Abschlussklassen R3a und S3a. Sie bereiteten den Bewohnerinnen des Altersheims Schiffländi eine spezielle Freude und verteilten beim Vorbeigehen Sonnenblumen.

Wohin zuerst?

Auf dem Festgelände angelangt, präsentierten die zahlreichen Vereine jede Menge Auswahl an Unterhaltung und Verpflegung. Den heissen Temperaturen geschuldet (oder weil es am Vorabend doch etwas später wurde), begleitete am Vormittag eine geruhsame, aber gemütliche Stimmung das Fest. Wer gegen den Hunger schnell etwas auf die Hand wollte, bekam bei der Theatergruppe Bühnen-Virus 22 verschiedene Hotdogs zur Auswahl. Unter den Festzelten der IG Sport Gränichen, der Hobby Chuchi Wyna, Pfadi Blaustein und vielen weiteren Vereinen konnten sich die Besucher, welche sich mehr Zeit zum Schlemmen nehmen wollten, mit weiteren Gerichten wie Pangan Curry, Raclette oder auch einem Karree vom Alpschwein verköstigen. «Was bei uns die Fasnacht ist, ist hier das Jugendfest. Es ist, besonders für die Kinder, schon ein Highlight im Dorf. Auch haben nicht alle einen Lunapark», erzählte eine von Luzern zugezogene Gränicherin erfreut. Doch nicht nur der Lunapark bot reichlich Vergnügen für die Kinder, auch die Vereine liessen sich einiges einfallen, um die Kinder zu bespassen. Vanya Kaiser, Leiterin der Jugendarbeit erzählte begeistert: «Wir von der Jugendarbeit und die Pfarrei Heilig Geist Suhr-Gränichen arbeiten oft zusammen. Zum Motto «Es war einmal» haben wir uns viele lustige Spiele einfallen lassen.» Beim farbenfroh geschmückten Stand konnten die Kinder selbstgemixte Mocktails schlürfen und dazu beim Spielen von «Rapunzel Zöpfen», Froschkönig und Rotkäppchen in die Märchenwelt eintauchen.

In der gut besuchten Doppelturnhalle konnten die Kinder ihre überschüssige Energie auf den riesigen, mit Luft befüllten Spielanlagen loswerden oder sie beschäftigten sich damit, ein «Batzeli» dazu zu verdienen. Denn das neu eingeführte Depot der Becher motivierte einige Kinder, sich auf die Spurensuche verlassener Becher zu begeben, um sich dann beim Zurückbringen einen Zweifränkler zu verdienen.

Der krönende Abschluss

Am späten Nachmittag ging das Programm auf der Festbühne mit den Vorführungen der Kinder und Jugendlichen weiter. Unter anderem zeigten der Schülerchor Gränichen und die LP-Band, ein Querflötenensemble der Musikschule, sowie der Kindergarten Winkel mit dem Pinocchio-Tanz nochmals eine einzigartige Auswahl an künstlerischen Darbietungen. OK-Präsident Roger Lehner zieht ein klares Fazit: «Es war schön, dass es bei den Bands und den Kinderaufführungen viele Besucher hatte. Ich kann sagen, auch wegen des positiven Feedbacks, dass es ein sehr gelungenes Fest war. Nur etwas heiss war es. Das merkte man vor allem am Samstagnachmittag.»

Dank einer guten Organisation und Planung sowie vieler helfender Hände mit grossartigen Ideen liess das Jugendfest kaum Wünsche offen. Nach einem fröhlichen Jugendfest, welches bestimmt in guter Erinnerung bleiben wird, heisst es nun bereits wieder «Es war einmal».

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