Meine Meinung ist gefragt!

Mi, 31. Dez. 2025

Am 26. November 2025 erhielt ich von den Universitäten Zürich und Genf, Institut für Politikwissenschaft, ein Schreiben. Ich wurde zufällig aus dem Stichprobenregister des Bundesamtes für Statistik (BFS) gezogen und eingeladen, an einer kurzen Befragung zum Thema Demokratie teilzunehmen. Das Institut erforscht neue Formen der Demokratie.

Das Wort Demokratie habe ich während den letzten zwei Jahren öfters gehört, als zuvor die vergangenen zwanzig Jahre zusammen. Mit grossem Respekt behaupte ich, die Schweiz gehöre als direkte Demokratie zu den Ländern, die stolz auf ihre Staatsform sein darf. Schweizerinnen und Schweizer verfügen neben dem üblichen Wahlrecht auch über das Recht, bei Sachfragen abzustimmen. In einer Demokratie regiert nicht ein Einzelner. Das Volk ist der Souverän, das heisst die oberste Staatsgewalt. Der Föderalismus gehört zu den Grundpfeilern der schweizerischen Staatsordnung.

Im Internet lese ich: Elementare Wesensmerkmale eines demokratischen Staates sind die Rechtsstaatlichkeit, die Gewaltentrennung, das heisst, die Aufteilung der Macht im Staat auf die drei Bereiche Legislative, Exekutive und Judikative. Freie Wahlen und Abstimmungen, das Bestehen eines Mehrparteiensystems und die Meinungs- und Medienfreiheit. Demokratie steht für mich persönlich auch für Eigen- und Mitverantwortung, Wertschätzung, Verpflichtung, Stärkung der Gesundheitskompetenz, Frauenwahlrecht, Gleichberechtigung, Klimawandel, Menschenrechte, Globalisierung, Migration. Im Jahr 2024 hatten 3’086’000 Personen bzw. 41Prozent der ständigen Wohnbevölkerung in der Schweiz ab 15 Jahren einen Migrationshintergrund. Etwas mehr als ein Drittel dieser Bevölkerungsgruppe besass die Schweizer Staatsangehörigkeit.

In der römisch-katholischen Pfarrei Menziken-Reinach bin ich seit zwei Jahren, nach den Kirchgemeindeversammlungen, verbalen Angriffen ausgesetzt, obwohl ich ein Leben lang mit Mitarbeitern anderer Nationen zusammengearbeitet habe. Die Demokratie wird mit Füssen getreten. Zwei Geistlichen und dem Kirchenpflegepräsidenten ist es mit Populismus gelungen, die Bevölkerung mit Migrationshintergrund für ihre Macht zu missbrauchen. Auf ketzerische Weise werden christlichen Mitarbeitern Verfehlungen nachgesagt und Rassismus vorgeworfen. Sie geben Arbeitern mit Migrationshintergrund das Gefühl, Sklaven der Schweizer zu sein. Bei Wahlen manipulieren sie vorwiegend Jugendliche mit Wahlrecht ab 16 Jahren und Christen aus korrupten Ländern, für sie und ihre Landsleute zu stimmen, egal ihrer Eignung für diese Ämter. Viele dieser Menschen sind autoritätsgläubig und konservativ gläubig. Die Protagonisten sprechen von Demokratie und für mich ist es eine Form der Anarchie. Für die römisch-katholische Kirche besteht die grosse Gefahr, schrittweise ins Mittelalter zurückzu kehren.

Mein Appell: Für den 2. Wahlgang, Ergänzungswahlen Kirchenpflege Pastoralraum Aargau Süd vom 10./11. Januar 2026, Margrit Schalch zu wählen. Sie steht für Werte wie Glaubwürdigkeit, Kompetenz, respektvollen Umgang, Offenheit, Zusammenarbeit und Gottvertrauen.

Herzlichen Dank für Ihre/Deine Stimme.

Ruth Rötheli, Menziken

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Am 26. November 2025 erhielt ich von den Universitäten Zürich und Genf, Institut für Politikwissenschaft, ein Schreiben. Ich wurde zufällig aus dem Stichprobenregister des Bundesamtes für Statistik (BFS) gezogen und eingeladen, an einer kurzen Befragung zum Thema Demokratie teilzunehmen. Das Institut erforscht neue Formen der Demokratie.

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