"Pforte Arbeitsmarkt"soll in die Verlängerung

Fr, 21. Mär. 2014

Die «Pforte Arbeitsmark» in Menziken zeigt gemäss einer Überprüfung gute Resultate. Der Regierungsrat will deshalb ein flächendeckender Betrieb im Kanton Aargau prüfen, und beantragt beim Grossen Rat, das Pilotprojekt um 4 Jahre zu verlängern.

 

Die «Pforte Arbeitsmark» in Menziken, ein schweizweit einmaliges Pilotprojekt, zeigt gemäss einer ersten Überprüfung gute Resultate. Der Regierungsrat will deshalb die Machbarkeit eines flächendeckenden Betriebs im Kanton Aargau prüfen, und beantragt beim Grossen Rat, das laufende Pilotprojekt um vier Jahre zu verlängern. Im innovativen Pilotprojekt arbeiten die IV-Stelle, das Regio- nale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) und die Sozialdiens- te von zehn Gemeinden im Bezirk Kulm zusammen. Das Ziel ist es, stellensuchende und gesundheitlich einge- schränkte Menschen möglichst rasch und nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

 

Seit dem 1. April 2012 ist die "Pforte Arbeitsmarkt" in Menzi- ken operativ tätig. Bewilligt ist das Projekt bis März 2015. Der Regierungsrat beantragt beim Grossen Rat die erforder- lichen finanziellen Mittel, um das laufende Pilotprojekt vom 1. April 2015 bis zum 31. März 2019 um vier Jahre zu ver- längern. Voraussichtlich wird der Grosse Rat am 24. Juni 2014 über den Antrag entscheiden. Die Verlängerung des Pilotprojekts erlaubt es, einen möglichen Regelbetrieb zu konzipieren. Gleichzeitig erhalten die beteiligten Institutionen eine verbesserte Datenbasis für den Entscheid, wie die «Pforte Arbeitsmarkt» in einen kantonsweiten Regelbetrieb überführt werden soll. Ausserdem profitieren die Einwohnerinnen und Einwohner der beteiligten Gemeinden und die Arbeitgebenden in der Region weiterhin von den umfassenden Dienstleistungen der «Pforte Arbeitsmarkt».

 

Eine erste Überprüfung des Pilotbetriebs hat ergeben, dass sowohl die Arbeitgebenden als auch die Kundinnen und Kunden sehr zufrieden mit der Arbeit der «Pforte Arbeitsmarkt» sind. Stellensuchende der RAV, der IV und der Sozialdienste haben nur eine Ansprechperson und kaum Wartefristen, was sehr geschätzt wird. Es wird vermieden, dass Stellensuchende «von Amt zu Amt» weitergereicht werden. Gleichzeitig hat der Regierungsrat ein Projekt bewilligt, das die Machbarkeit eines kantonsweiten Betriebs untersuchen soll. Je nach gewählter Lösung würde dieser Regelbetrieb grössere rechtliche Anpassungen auf Bundes- und Kan- tonsebene erfordern. Die Konzeption des Regelbetriebs erfolgt in enger Zusammenarbeit des Kantons mit den Bun- desbehörden, der Sozialversicherungsanstalt des Kantons Aargau (SVA) und den Gemeinden. Über die «Pforte Arbeitsmarkt». Folgende Gemeinden im Bezirk Kulm beteiligen sich am laufenden Pilotprojekt: Beinwil am See, Burg, Gontenschwil, Leimbach, Menziken, Oberkulm, Reinach, Schlossrued, Unterkulm und Zetzwil. Das Pilotprojekt wird realisiert durch die beiden Departe- mente Volkswirtschaft und Inneres (DVI) und Gesundheit und Soziales (DGS) sowie die SVA. Unterstützung erhalten sie dabei vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV).

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