Das ist definitiv ein Bild für die Geschichtsbücher: das Seetal-Krokodil auf einer Extrafahrt im September 2008 bei Boniswil. Inzwischen wurde die Bahnstrecke saniert und an dieser Stelle sogar verlegt. Fahren kann das Krokodil deshalb nur noch im Luzernischen - es ist zu langsam.
Der Sanierung fielen auch diverse Ausweichstellen, vor allem im Aargauer Seetal zum Opfer. Obwohl das Krokodil seither in einer aufwändigen, dreieinhalb Jahre dauernden Umrüstung auf den neusten elektronischen Stand gebracht wurde und eine Fahrbewilligung vom Bundesamt für Verkehr hat, reicht Maximaltempo 40 nicht mehr aus, damit es in den Lücken des modernen, dichten Taktfahrplans von Ausweichstelle zu Ausweichstelle «hüpfen» könnte. Obwohl es neu in Hochdorf, also an der Seetalstrecke stationiert sein wird, wird es nur im Luzerner Seetal verkehren können, wo noch genügend Ausweichstellen erhalten blieben.
Mehrere Berichte finden Sie in der WB-Ausgabe Nr. 64, vom Freitag, 19. August 2016. Abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder das wirklich Wissenswerte aus IHRER Region.
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