«Der Mensch ist, was er isst», formulierte der deutsche Philosoph Ludwig Feuerbach um 1850 – auch 168 Jahre später lohnt es sich, darüber nachzudenken. «Food», zu Deutsch Lebensmittel, haben wir in der Schweiz genügend, die tägliche Versorgung mit Kalorien, Vitaminen, Mikronährstoffen, mit hygienisch und toxikologisch unbedenklicher Nahrung ist gesichert. «Fair» darf uns in dieser privilegierten Situation nicht egal sein: Woher unsere Lebensmittel kommen, unter welchen Bedingungen sie produziert werden, ist für eine enkeltaugliche Wirtschaft und für Produktionsgrundlagen, die auch künftig nutzbar bleiben sollen, so entscheidend wie unverdorbenes Essen für den einzelnen Menschen. Economiesuisse verbreitet Angst vor Preissteigerungen. Dabei wird verdrängt, dass billiger Food, unter…