Noch bis 15. März 2020 zeigt Edmund Studiger aus Oberkulm im Schweizerischen Zündholz-Museum in Schönenwerd eine Ausstellung mit dem Thema «unten drunter».
(Eing.) Die Ausstellung widmet sich dem Thema Unterwäsche. Über Unterwäsche sprach man (frau) früher nicht. Diese gab es im heutigen Sinne auch nicht. Die Leute trugen meist nur das Hemd, in kurzer oder langer Ausführung. Frauen nähten sich diese in ihren Jugendjahren selbst. Allerdings hatte das Mieder ab dem frühen 16. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese wurden von Korsettnähern einzeln angefertigt. Erst mit dem Beginn der Industrialisierung sind das Korsett und die Unterwäsche massentauglich geworden. Mit dem Aufkommen von Kunstfasern im 20. Jahrhundert ist das Tragen von Unterhosen, BH und Hemdchen allgemein üblich…