Am vergangenen Dienstag wurde im Grossen Rat zu Aarau wieder einmal das traditionelle Schauspiel zum Thema Prämienverbilligung geboten. Normalerweise ist das im Dezember, diesmal war ein Urteil des Bundesgerichtes dazwischen gekommen.
Severin Lüscher, Schöftland Grossrat Grüne
Beim Kanton realisierte man, dass auch im Aargau die Verbilligung in der Vergangenheit zu knausrig ausgefallen war. Die Neuberechnung dauerte Monate. Aus «linker» Sicht fehlen 80 Millionen, damit dem Gesetz Genüge getan wäre. Das übliche Ritual, dass die Linke mehr, die Rechte weniger als die Regierung forderte und die Regierung sich am Ende durchsetzte, wäre nicht der Rede wert, ginge es nicht um richtig viel Geld.
Gleichzeitig wollten bürgerliche Kreise den Abzug für Krankenkassenprämien bei der Staatssteuer dem…