Wer seine Hand an den Pflug legt und schaut zurück, taugt nicht für das Reich Gottes.
(Lukas 9, 62)
Unser Leben ist immer wieder ein Abschiednehmen: von Menschen und vertrauten Situationen, von einer Arbeit oder einer Verantwortung, von eigenen Kräften und allerlei Liebgewordenem. Nichts bleibt für immer wie es ist und auch wir verändern uns. Im Grunde genommen können wir nichts dagegen tun, dass sich alles wandelt. Was wir tun können – und das empfiehlt sich – ist mitgehen, sich mitwandeln lassen und einwilligen in den Lauf, den unser Leben nimmt. Wer hingegen versucht, den Fluss der Zeit für sich oder andere aufzuhalten, hat bereits verloren: Das kostet Kraft und ist am Ende doch aussichtslos.
Es ist unser menschlicher Geist, der uns vorgaukelt, dass wir dem Strom der Zeit entkommen…