In der ganzen Schweiz fallen Dorfbilder auseinander, entsteht eine willkürliche Mischung aus ursprünglicher Bausubstanz, Grossüberbauungen, Ein- und Mehrfamilienhäusern. Das Investieren in Immobilien als sichere Anlage und billiges Geld sind treibender Motor.
Viele Gemeinden haben verpasst, mögliche Instrumente für eine Regulierung anzupassen. Es fehlt an Entwicklungskonzepten, analog zur Städteplanung. Früher haben strenge Bauvorschriften und eine gewisse Bautradition gegriffen. Heutige Bauordnungen dienen meist noch der Schadensbegrenzung.
Es wird aufgerufen, am 12. November «naturfreundlich», «für nachhaltiges Handeln», damit Böju nicht «im Beton enden soll» abzustimmen. Die Verlockung ist gross, aus Verärgerung über überrissene Projekte vor der Haustüre und die allgemeine…