Glauben und Hoffen sind sehr christliche Tugenden, die nun zur Weihnachtszeit auch unsere bürgerliche Grossratsmehrheit für sich entdeckt hat. Bei den Steuerreformen schauen EVP, SP und Grüne jedoch die Realität genau an. «Den letzten beissen die Hunde» gilt früher wie heute. Steuergeschenke an die Wirtschaft bringen zuerst einmal Finanzlöcher. Öffentliche Aufgaben wie Verkehr, Gesundheit und Bildung leiden darunter. Zum Beispiel für die Verkehrslösung VERAS sollte die Standortgemeinde Suhr nicht per Einzahlungsschein um freiwillige Spenden bitten müssen. Ich sehe da unser Parlament in der Pflicht, gesetzliche Voraussetzungen zu schaffen, dass unser Staat handlungsfähig ist und allgemeine Kosten nicht am Letzten hängen bleiben.
Ursula Hilfiker, Birrwil