Am 5., 6., 11. und 12 Oktober steht der neue Theaterverein «Bühnen-Virus 22» in der Mehrzweckhalle mit seiner zweiten Inszenierung «Mission Million» auf der Bühne. Es darf wiederum herzhaft gelacht werden. Und im kulinarischen Bereich will man wieder einen Schritt vorwärts machen.
jaf. Nach der Feuertaufe des jungen Theatervereins vor Jahresfrist, welche mit dem brandneuen Stück «Wenns Zwölfi schloot» als sehr gelungen bezeichnet werden darf, wagt sich das Ensemble nun an einen Klassiker. «Mission Million», oder wie das Stück im Original hiess: «Die Million im Ehebett». Die Erfolgskomödie der Autorenlegende Hans Gmür ist eine Perle des Schweizer Volkstheaters. Dank der Neubearbeitung durch Atréju Diener hat das Stück noch mehr an Aktualität, Spannung und Witz gewonnen. Und der neue Schluss sorgt für eine faustdicke Überraschung. Ein Pointenfeuerwerk der Extraklasse. Regisseurin Barbara Marti schliesslich hat die einzelnen Rollen den Schauspielerinnen und Schauspielern auf den Leib geschrieben.
Zum Inhalt des Stücks: Der Postschalter-Angestellte Benno Stierli (Daniel Rohrer) hat ein Verhältnis mit der verheirateten Hausfrau Lisa Morf (Rachel Hochstrasser). Er trifft sich mit ihr heimlich während der Arbeitszeit in ihrer Wohnung. Doch was er nicht weiss: Genau zu diesem Zeitpunkt wird die Postfiliale überfallen. Und nicht nur das. Lisas Mann Jakob (Roli Marti) kommt früher als erwartet nach Hause. Er entdeckt Benno auf dem Balkon und hält ihn für den flüchtigen Posträuber. Dies, weil sich der Dieb offenbar ganz in der Nähe versteckt hat und die Polizei das Quartier systematisch durchkämmt. Da Benno gegenüber Jakob nicht die Wahrheit sagen kann und zu allem Übel auch noch die Kleider des Posträubers trägt, wird er in den Augen der Polizei-Wachtmeisterin Hubacher (Nora Müller) zum Hauptverdächtigen. Und auch die Beute findet ihren Weg in die Wohnung der Morfs. Nachbarin Frieda Wehrli (Patricia Niklaus) trägt mit ihren sehr detaillierten Beobachtungen nicht wirklich zur Klärung des Falles bei. Wie kommt Benno aus diesem Schlamassel heraus? Und wer steckt tatsächlich hinter dem Postraub?
Die Gränicher Theaterleute wollen ihrem Publikum nicht nur auf der Bühne einen Leckerbissen präsentieren, auch kulinarisch gibt’s neu neben kalten Plättli auch ein komplettes Menu. Dieses kann gleich mit der Platzreservation auf www.buehnenvirus22.ch bestellt werden.
Die hochmotivierte Theatertruppe hat erneut zwei Schauspielerinnen in ihren Reihen, die im Oktober ihr Bühnendebüt erleben. Und auch einige Kinder, die in den vereinseigenen Jugend-Theater-Workshops mit dem Theatervirus angesteckt wurden, sind Teil der Inszenierung. Wo? Man lasse sich überraschen!
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