Obwohl sich der FC Aarau noch mitten in der laufenden Saison befindet, werden bereits Nägel mit Köpfen für die nächste Spielzeit gemacht. Ein Zugang und ein Abgang sind bekannt – beide Spieler bleiben ihren bisherigen Clubs noch erhalten.
rc. Am Mittwoch teilte der FC Aarau mit, dass Varol Tasar den Club in Richtung Genf verlassen wird. Über die Vertragsbedingungen wurden keine Details angegeben − klar ist nur, dass der deutsch-türkische Offensivspieler noch bis zum Ende der laufenden Saison beim FCA weiterspielen wird. Da Servette die Tabelle mit einem respektablen Polster anführt, dürften sich zur Zeit wohl keine Interessenkonflikte auftun. Spannend wird es wohl erst in der 31. Runde, wenn sich die beiden Teams in Genf gegenüber stehen: was, wenn beide Mannschaften um den Spitzenplatz kämpfen?
Ein ähnlicher «Fall» hat sich schon zuvor ereignet. In der Winterpause sicherte sich der FC Aarau die Dienste von Jérôme Thiesson. Der Rechtverteidiger spielt derzeit noch beim FC Rapperswil-Jona. In der erst kürzlich stattgefundenen Begegnung mit dem FC Aarau war er beim 2:1-Siegtreffer Aaraus indirekt mitbeteiligt: er hob das Offside auf und ermöglichte es Neumayr, den Ball entscheidend ins Tor zu lenken. Absicht sei ihm hier ausdrücklich nicht unterstellt, ebenso ist anzunehmen, dass auch Tasar alles daran setzen wird, seine Charakterstärke unter Beweis zu stellen.
Aarau ist gewarnt
Am kommenden Sonntag steht nun aber eine nicht zu unterschätzende Aufgabe auf dem Programm. Zu Gast ist der FC Chiasso, der vor Wochenfrist als Tabellenletzter den Leader Servette geschlagen hat. Zudem handelt es sich bei den Tessinern um eine Art «Angstgegner» der Aarauer. Die erste Begegnung im vergangenen Sommer ging 1:2 verloren und das Rückspiel in Chiasso drehte der FCA erst in den letzten Spielminuten zu seinen Gunsten. Anpfiff im Brügglifeld ist am Sonntag um 15 Uhr.