Wie schön, dass sich die Gemeinde – oder sollte ich sagen, die Stadt Unterkulm – Gedanken zur Förderung der Biodiversität macht. Wie sie dies allerdings umsetzt, erstaunt mich doch sehr. Unter dem Deckmantel des Projektes mit dem gewollt zweideutigen Namen «Natur findet Stadt», das in der Stadt Baden seinen Ursprung genommen hat, wird nächstens eine Wiese am Rande des Dorfes «aufgewertet». Frage: Warum wurde nicht eine Fläche entlang der Hauptstrasse ausgewählt? Genau das wäre doch eigentlich Sinn der Sache, oder nicht? Und wenn dazu ja nur eine Fläche von der Grösse eines Balkons benötigt wird, warum wurde nicht zum Beispiel eine Dachbegrünung in Betracht gezogen oder eine Fassade?
Was mich als überzeugte Biogärtnerin und Naturfreundin allerdings vollends den Kopf schütteln lässt ist…