Mit dem FC Winterthur wartete im Schweizer Cup-Viertelfinal ein Konkurrent aus der eigenen Liga auf den FC Aarau. Die Zürcher erwiesen sich aber zu keinem Zeitpunkt als gefährlich. Aarau gewinnt 3:0 und steht damit erstmals seit 16 Jahren im Halbfinal des Schweizer Cups.
Die Bilanz gegen den FC Winterthur in der bisherigen Meisterschaft zeigt sich ausgeglichen: Einer 2:5-Niederlage auswärts folgte ein 3:1-Sieg und ein 0:0 zuhause. Der FC Aarau gab in diesem Cup-Spiel jedoch schnell zu verstehen, wer im Brügglifeld das Sagen hat und brachte Winterthurs Verteidigung immer wieder in Verlegenheit. Etwa in der 8. Minute, als Almeida die ganze Abwehrkette stehen liess, aber schliesslich im Abschluss scheiterte. Vier Minuten später stand der Franzose wieder alleine vor dem Tor, wo er diesmal die Massflanke von Rrudhani zum 1:0 verwerten konnte. In der Folge hatte das Heimteam das Spiel weiter im Griff, ohne jedoch zu grossen Torchancen zu kommen. Das verdiente 2:0 fiel dann aber doch noch kurz vor der Pause, als nach einem Eckball von Shkelzen Gashi der Ball an das Knie von Léon Bergsma springt. Der Jubel der FCA-Fans hinter der Stadionmauer war gross.
Die Entscheidung in diesem sehr einseitigen Cup-Halbfinal fiel kurz nach dem Pausentee. Jérôme Thiesson leistete dabei ausgezeichnete Vorarbeit und flankte das Spielgerät zuletzt millimetergenau auf Gashi – 3:0. Damit war das Spiel gelaufen, die Gäste verloren zusehends den Glauben an eine mögliche Halbfinalqualifikation, während der FC Aarau weiterhin konzentriert seiner Arbeit nachging. Der FC Aarau steht damit im Halbfinal, noch bevor alle Achtelfinals gespielt sind. Aufgrund von Verschiebungen finden diese erst morgen Mittwoch statt. Die restlichen Viertelfinal-Begegnungen gehen am 13. April über die Bühne. Wer Aaraus Gegner Anfang Mai im Halbfinal wird, ist also noch offen
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