Die Mitte Mai 2016 festgestellte Verunreinigung des Trinkwassers in Beromünster scheint ein gröberes Ausmass angenommen zu haben. Die Spülung des Leitungsnetzes reichte jedenfalls nicht aus, um bereits Entwarnung geben zu können. Das Wasser ist deshalb weiterhin abzukochen.
Nicht nur die in Beromünster verteilten Flugblätter, sondern auch die Schlagzeile im nationalen Teletext liess Ende letzter Woche aufhorchen: «Achtung: verunreinigtes Trinkwasser.» Was genau ist passiert?Am Freitag, 20. Mai, stellte die Korporation Beromünster, welche für die Wasserversorgung zuständig ist, eine bakteriologische Verunreinigung des Trinkwassers fest. Die Haushaltungen bzw. Bezüger der Wasserversorgung wurden aufgefordert, das Trinkwasser vor dem Konsumieren einmal kurz und kräftig aufzukochen. Das Abkochen garantiert das Abtöten allfälliger Krankheitserreger. Zu Trinkzwecken und als Säuglingsnahrung wurde den Konsumenten empfohlen, Mineralwasser zu verwenden. Zur Sicherheit wurde in Beromünster auch eine Hotline (0848 000 001) eingerichtet, die seither der Bevölkerung für dringende Fragen zur Verfügung steht.
Dieser Artikel ist am Freitag, 27. Mai 2016 in der gedruckten Ausgabe Nr. 41 unserer Zeitung erschienen. Wenn Sie das WB zweimal in der Woche druckfrisch in Ihrem Briefkasten oder auf Ihrem Tablet haben möchten, abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder einen Artikel aus IHRER Region.

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