Die Hauptstrasse zwischen Lenzburg und Beinwil am See ist besondes für Velofahrer gefährlich. Der Kanton Aargau baut deshalb von Lenzburg bis Seon einen Radweg teilweise entlang der Seetalbahn. Die Fortsetzung Richtung Süden bleibt aber noch offen. Ein ehemaliger Kantonspolizist schlägt nun eine «Zwischenlösung» vor.
Konkret plant der Kanton Aargau eine sichere Route für Radfahrer zwischen Lenzburg und Seon. Das Projekt für einen drei Meter breiten Radweg durch den Staufener Wald und entlang der Seetalbahn in den Gemeinden Lenzburg und Seon lag bis kurz vorWeihnachten öffentlich auf. Erst zu einem späteren Zeitpunkt soll dieWeiterführung Richtung Beinwil am See in Angriff genommen werden – wann es soweit ist, steht aber noch in den Sternen und dürfte unter anderem auch eine Geldfrage sein. Die erste Teilstrecke kostet ohne jeglichen Komfort wie Beleuchtung oder physischer Abtrennung zum SBB-Gleis rund 3,6 Millionen Franken.
Problem bleibt ab Seon ungelöst
Der vor der Realisierung stehende Radweg ist auch für Hans-Ulrich Huber unbestritten. Der Seoner kennt die latente Radwegsituation als pensionierter Kantonspolizist bestens. Ihm war die Sicherheit im Strassenverkehr schon in seiner ehemaligen Tätigkeit ein Anliegen – mehr noch: «Ich bin passionierter Bike- und Rennvelofahrer und kenne die Situation rund um den Hallwilersee bestens», sagt er.Weil die Realisierung je nach Verlauf der Einspracheverhandlungen noch Jahre dauern könnte und sich eine Fortsetzung des Radweges Richtung Süden um so mehr verzögern dürfte, könnten für Huber Radstreifen die richtige Lösung sein: «Damit könne die Sicherheit der Radfahrenden auf der K 249, auf der westlichen Seeseite, bereits markant verbessert werden.»
Den ganzen Artikel finden Sie in der WB-Ausgabe Nr. 101, vom Freitag, 29. Dezember 2016. Abonnieren Sie das Wynentaler-Blatt noch heute - Sie verpassen nie wieder das wirklich Wissenswerte aus IHRER Region.
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