Es war ein denkwürdiger Augenblick – man könnte sogar von einem emotionalen Moment mit beinahe historischem Tiefgang sprechen. Und die graue Nebeldecke über dem Leimbacher Seeberg, die im dezenten Kontrast zu den in voller Herbstfarbe stehenden Bäumen stand, gab der Szenerie den überaus passenden Rahmen. Das Jagdrevier hatte zum weidmännischen Anlass geladen. Wer vom Jagdrevier spricht, der kommt an einem Namen nicht vorbei:An Hansruedi Merz, dem amtierenden Wildhüter und Jagdleiter. Im Alter von 89 Jahren hiess der altgediente Grünrock seine Kollegen, in deren Reihen auch eine Handvoll Damen auszumachen waren, zum letzten Jagdtrieb in «seinem» Revier willkommen. Seit sage und schreibe 70 Jahren (!) gehört Hansruedi Merz zur Jagdszene im Wynental. Wer über eine so lange Zeit als Heger…