Aarau mit diskussionslosem Sieg gegen Kriens

Di, 11. Mai. 2021

Beim diskussionslosen 4:0-Sieg des FC Aarau gegen den akut abstiegsgefährdeten Gast aus Kriens, überzeugte das Heimteam trotz wichtiger Absenzen. Filip Stojilkovic gelingt ein beeindruckend schneller Hattrick und der Aufstieg bleibt damit für den FC Aarau theoretisch noch möglich.

Das Spiel wurde mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen. Vielleicht deshalb, weil Aaraus Trainer Stephan Keller zuerst genügend Spieler im Brügglifeld zusammenrufen musste. Mit Bastien Conus, Raoul Giger und Jérôme Thiesson musste der Trianer gleich drei Gelbgesperrte ersetzten und tat dies vorerst mit Binjamin Hasani, Silvan Schwegler und Elsad Zverotic – was zu einigen Rotationen im Team führte.

Um 19.15 Uhr ging das Spiel also los. Arbeitsverweigerung im Brügglifeld - jedenfalls, was den Schiedsrichter angeht. Gerademal zwei Fouls pfiff der Unparteiische in den ersten 45 Minuten, schön verteilt auf beide Seiten. Im Weiteren von einer ereignislosen ersten Halbzeit zu sprechen wäre gewiss übertrieben, aber die richtig grossen Offensivaktionen waren noch nicht zu sehen. Aufseiten der Aarauer scheiterte es oft am letzten Pass oder es stand am Ende eines schönen Spielzugs Torhüter Brügger im Weg. Auf der anderen Seite des Spielfelds kamen die Stürmer aus Kriens bis auf ein paar halbherzige Schüsse in der Startviertelstunde auch nicht so recht auf Touren.

Mehr Action im zweiten Durchgang

Der zweite Durchgang begann deutlich lebhafter. Bereits nach zwei Zeigerumdrehungen kam der Ball nach einem abgewehrten Eckball zu Olivier Jäckle, der auf der rechten Seite Kevin Spadanuda findet. Dieser dribbelt dem Gegner einen Knopf in die Beine und flankt das Leder auf den zweiten Pfosten, wo Mickaël Almeida per Kopf zu Filip Stojilkovic passt. Diese wiederum kann den Ball aus nächster Nähe versenken.

Das 1:0 beflügelte nun den FC Aarau, oder der SC Kriens bekam es einfach mit der Abstiegsangst zu tun. Zeitgleich mit dem Pausenpfiff in Aarau begann nämlich die Partie zwischen dem FC Will und dem Tabellenletzten FC Chiasso. Die Tessiner gingen nach 7 Minuten bereits in Führung. Zu diesem Zeitpunkt lagen Wil, Kriens, Xamax und Chiasso in der virtuellen Rangliste nur durch einem einzigen Punkt getrennt am Tabellenende.

Zurück zum FC Aarau. Mit einem Sieg in der drittletzten Meisterschaftsrunde würde er sich die theoretische Chance auf einen direkten Aufstieg in die Super League wahren. Ein besseres Torverhältnis wäre dafür aber von grossem Vorteil. In der 58. Minute folgte denn auch der zweite Treffer für die Hausherren, mit fast der gleichen personellen Beteiligung wie beim ersten Treffer. Diesmal spielte Jäckle den Ball zurück auf Léon Bergsma, dessen steil gespielter Ball via Almeida erneut bei Stojilkovic landete – 2:0. Kriens war in dieser Phase stehend k.o., was sich auch in der Anzahl Foulpfiffe wiederspiegelte, die Schiedsrichter Horrisberger nun doch noch von sich gab.

Stojilkovic zum Dritten

Binnen 19 Minuten erzielte der Stürmer des FC Aarau nun seinen dritten Treffer des Abends. Alleine vor dem Tor hatte Filip Stojilkovic keine Mühe das Leder am Krienser Schlussmann vorbei zu schleusen. Dem Treffer ging ein schönes Durchspiel voraus, an dem Binjamin Hasani und Silvan Schwegler beteiligt waren und Kevin Spadanuda schliesslich den entscheidenden Pass spielte – 3:0. Für den vierten Treffer war zuletzt Marco Aratore besorgt, der einen geblockten Schuss von Olivier Jäckle im leeren Tor versenken konnte.

Mit diesem Sieg wahren sich die Aarauer eine marginale Chance auf einen Aufstieg - mehr aber sollte der überzeugende Auftritt für die Zukunft zuversichtlich stimmen, denn mit solch souveränen Leistungen spielt der FC Aarau auch in der kommenden Saison oben mit.

 

 

 

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